Mit elektrischer Wärme clever sparen

Moderne Geräte gegen die stromfresser

  • Lesedauer: 3 Min.

Sowohl für den Neubau als auch für ältere Häuser gibt es inzwischen eine große Auswahl an elektrischen Geräten, die umweltgerecht und kostengünstig für komfortable Wärme sorgen. Wer selbst eine Photovoltaikanlage betreibt, kann seinen Eigenverbrauch mit elektrischen Wärmeerzeugern optimieren. Durch Einbindung in Smart-Home-Systeme können die Bewohner den Verbrauch visualisieren und verbessern.

Elektrische Systeme für Raumheizung und Trinkwassererwärmung, Lüftung und Klimatisierung sind heute oft die erste Wahl von Bauherren oder Sanierern. Durch die Weiterentwicklung der Technik machen moderne elektrische Geräte mit präzisen Regelungen eine bedarfsgerechte Energienutzung möglich, die aufgrund des stetig wachsenden Anteils an erneuerbaren Energien in unserer Stromerzeugung auch ökologisch sinnvoll ist. »Mit elektrischer Hauswärmetechnik ist es ganz leicht, einen Beitrag zur Ressourcenschonung und Klimaneutralität zu leisten«, sagt Jörg A. Gerdes, Sprecher der Initiative Wärme+. Er erklärt: »Wer Wärme und Warmwasser mit modernen Geräten erzeugt und dabei Umweltenergie und grünen Strom nutzt, macht sich außerdem langfristig unabhängiger von fossilen Brennstoffen.«

Restwärmebedarf im Neubau energieeffizient decken

Neubauten nach aktuellem Stand der Energieeinsparverordnung minimieren Wärmeverluste und beziehen einen Großteil der Heizwärme über interne und solare Wärmegewinne. Über Wärmepumpen oder Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung lässt sich der meist saisonale Restwärmebedarf abdecken. Auch dezentrale Warmwasserbereitung trägt zur Verbesserung der Energiebilanz bei. Dabei kann jede Entnahmestelle mit dem optimal ausgelegten Warmwassergerät ausgestattet werden. So passt ein vollelektronischer Komfortdurchlauferhitzer im Bad für Dusche und Badewanne, für die Küchenspüle eignet sich ein Kompaktdurchlauferhitzer und im Gäste-WC genügt ein Kleindurchlauferhitzer. In allen Fällen wird warmes Wasser nur bereitgestellt, wenn es wirklich gebraucht wird, Speicher- oder Leitungsverluste werden somit vermieden.

Auch bei der Modernisierung kann ein Wechsel zu stromgeführter Hauswärmetechnik sinnvoll sein. Die Verlegung einer elektrischen Fußbodentemperierung beispielsweise ist mit geringem Aufwand verbunden. Sie eignet sich zum Beispiel als komfortable Zusatzheizung im Badezimmer und kann die Zentralheizung in Übergangszeiten entlasten. Wer beispielsweise eine eigene Photovoltaikanlage betreibt, kombiniert diese am besten mit elektrischer Hauswärmetechnik. Auf diese Weise kann er den Eigenverbrauchsanteil steigern und seine Energiekosten deutlich reduzieren.

Smart-Home-Systeme bieten zudem die Möglichkeit, den Stromverbrauch an verschiedenen Stellen im Haus zu überwachen und zu visualisieren. So haben die Bewohner die Kosten immer im Blick und können die Nutzung bei Bedarf optimieren. press1.de/nd

Unter www.waerme-plus.de gibt es weitere Infos und Tipps zur modernen Hauswärmetechnik. Auf www.waerme-plus.de wird über elektrische Wärmeerzeugung informiert.

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