Neue Königinnen

  • Lesedauer: 1 Min.

Göteborg. Wenn’s bei Männern nicht läuft, sind auch im Fußball Frauen da, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Am Tag, an dem die Stars des FC Barcelona um den Argentinier Lionel Messi mit einer 1:2-Niederlage gegen Celta Vigo endgültig die spanische Meisterschaft verspielten, holten sich wenige Stunden später die katalanischen Frauen im 2000 Kilometer entfernten Göteborg ihren ersten Titel in der Champions League. Sie besiegten den FC Chelsea London im Endspiel mit 4:0 (4:0) und krönten sich im Konfettiregen zu den neuen Königinnen des europäischen Fußballs.

Die Londonerinnen, bei denen mit Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger zwei deutsche Nationalspielerinnen im Team standen, kamen bereits in der ersten Halbzeit unter die Räder. Leupolz unterlief nicht nur schon nach 30 Sekunden ein verunglückter Befreiungsschlag, der im eigenen Tor landete. Sie verursachte zudem einen zweifelhaften Elfmeter, den Alexia Putellas (14.) sicher verwandelte. Aitana Bonmati (21.) und Caroline Graham Hansen (36.) sorgten danach für die Entscheidung zugunsten Barcelonas.

Erstmals ging damit der Titel bei den Frauen nach Spanien. In den 13 Jahren zuvor hatten immer nur Mannschaften aus Deutschland und Frankreich die Champions League gewonnen. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.