Was ändert sich ab Juni 2021?
Auf acht Seiten alles über neue Regelungen, Verfügungen und Gesetze
Seit 1. Juni 2021 sind etliche Neuerungen in Kraft getreten. Sie betreffen unter anderen Ausbildungsplätze, geschlechtsangleichende Operationen bei intergeschlechtlichen Kindern und ein BGH-Urteil für Gartenbesitzer. Die Einzelheiten im nd-ratgeber.
Gesundheit und Soziales: Selbstbestimmungsrecht betreuter Menschen – Familiengrundrecht ist unbedingt zu wahren. Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte von geistig behinderten sowie von demenziell erkrankten Menschen und ihren Familienangehörigen gestärkt. Ihre Wünsche bei der Betreuung haben hohen Rang. Ausführlich im nd-ratgeber.
Arbeit: Homeoffice – Jeder vierte Arbeitnehmer möchte dauerhaft von zu Hause arbeiten. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Homeoffice für viele in Deutschland fester Teil des Berufsalltags geworden. Im Rahmen des neu verabschiedeten Infektionsschutzgesetzes ist es jetzt sogar Pflicht. Doch wie wird es mit dem Homeoffice nach Corona weitergehen? Mehr dazu im nd-ratgeber.
Wohnen: Berlin hat einen neuen qualifizierten Mietspiegel – Durchschnittsmiete kalt liegt bei 6,79 Euro je Quadratmeter. Für Berliner Mietwohnungen gilt wieder ein Mietspiegel. Freie Wohnungen sind weiter Mangelware. Das Thema bleibt konfliktbeladen. Nach dem Aus für den Berliner Mietendeckel gibt es für 1,4 Millionen Berliner Wohnungen wieder einen Mietspiegel. Verglichen mit der letzten Ausgabe von 2019 liegen die Werte durchschnittlich 1,1 Prozent höher, wie die Senatswohnverwaltung mitteilte. Ausführlich im nd-ratgeber.
Grund und Haus: Modernisierung von Häusern aus den 60er Jahren – Zur Finanzierung lassen sich staatliche Mittel einbinden. Häuser aus den 50er und 60er Jahren warten darauf, saniert zu werden. Ihre Eigentümer sind jedoch ebenso in die Jahre gekommen und zögern dann, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen. Einzelheiten finden Sie im nd-ratgeber.
Familie und Steuern: Bundesfinanzhof weist zwei Klagen ab, warnt aber vor einer Doppelbesteuerung – Steuerentlastung für künftige Rentner-Jahrgänge in Sicht. Der Bundesfinanzhof wies in zwei Streitfällen die Klagen eines Steuerberaters und eines Zahnarztes zurück, forderte aber vom Gesetzgeber, stärker auf eine verbotene Doppelbesteuerung von Renten zu achten. Nach der Urteilsverkündung kündigte das Bundesfinanzministerium niedrigere Steuern für Rentner an. Auslöser sind zwei wegweisende Urteile des Bundesfinanzhofs in München, der auf die Rentner*innen in der Zukunft überhöhte Steuerlast zukommen sieht, weil der Fiskus nach Berechnungen des BFH im Endeffekt sowohl Rentenbeiträge während des Arbeitslebens als auch die ausgezahlten Renten besteuert. Einzelheiten sowie Fragen und Antworten im nd-ratgeber.
Geld und Versicherung: Endgültiger Sieg für Privatversicherte vor dem BGH – Jetzt ist noch einmal amtlich: Der Bundesgerichtshof urteilte erneut, dass viele Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) mindestens seit dem Jahr 2014 unzureichend begründet waren. PKV-Versicherte können die Erhöhungsbeträge zurückerhalten. Ausführlich im nd-ratgeber.
Verbraucherschutz: Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt warnt – Abzocke an der Haustür. So verlangen Rohrreinigungsfirmen für Reparaturen horrende Summen. Für die verstopfte Toilette sollen 2000 Euro bezahlt werden. Über den Fall wird ausführlich im nd-ratgeber berichtet.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.