Der Brand

Daniela Krien beschreibt in ihrem Roman Szenen einer Ehe und Gesellschaftsbild

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: 1 Min.
BB02 - "Der Brand": In ihrem Roman beschreibt Daniela Krien Szenen einer Ehe und Gesellschaftsbild

Die einsame Almhütte ist abgebrannt, wo Rahel und Peter ohne Fernsehen und Internet ihre Ferien verbringen wollten. Sie hatte gehofft, dort ihrer Ehe neuen Schwung zu geben. Wird das auch auf dem Hof in der Uckermark gelingen, wo sie sich um Garten und Tiere zu kümmern haben? Und was ist überhaupt das Problem dieser beiden gut situierten Leute im mittleren Alter?

Daniela Krien, 1975 in Mecklenburg-Vorpommern geboren, erzählt nicht nur eine unterhaltsame Sommergeschichte, sondern leuchtet dabei unterschwellig in die Tiefen unserer Gesellschaft hinein, in der viele sich irgendwie unglücklich fühlen, obwohl es ihnen doch eigentlich gut gehen müsste. »Die Last des guten Lebens«, wie Rahel es ausdrückt, was ist damit gemeint?

Daniela Krien: Der Brand. Roman. Diogenes Verlag, 272 S., geb., 22 €.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.