Zahlen & Fakten

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Rentenversicherung baut telefonische Beratung aus

Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland hat ihre telefonische Beratung ausgebaut. Durch den Ausbau ist es jetzt sogar möglich, einen Rentenantrag per Telefon zu stellen. Versicherte vereinbaren dafür unter der kostenlosen Rufnummer (0800) 1000 48090 einen Telefontermin und werden von einer Beraterin oder einem Berater zurückgerufen. Darüber hinaus bietet die Website www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de verschiedene Online-Dienste. Hier können Versicherte ihre Daten ändern, ihr Versicherungskonto einsehen, Unterlagen anfordern oder einreichen.

Deutsche erhalten im Schnitt 20 Jahre lang Rente

Rund 20 Jahre lang beziehen die Menschen in Deutschland inzwischen Rente - das sind fast zwei Jahre länger als noch vor zehn Jahren. Während der Durchschnittsrentner 2010 noch 18,5 Jahre lang Rente bekam, waren es 2020 bereits 20,2 Jahre. Bei den Männern gab es in diesem Zeitraum einen Anstieg von 16,2 Jahren auf 18,5 Jahre, bei den Frauen von 20,9 Jahren auf 22,0 Jahre.

Noch bis Jahresende das Zahnarzt-Bonusheft nutzen

Wird Zahnersatz notwendig, zahlen gesetzliche Krankenkassen einen festen Zuschuss. Dieser Festzuschuss steigt, wenn Versicherte regelmäßig mindestens einmal im Jahr Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt wahrnehmen und in ihr Bonusheft eintragen lassen. Wem für dieses Jahr noch der Nachweis fehlt, sollte schnell einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung vereinbaren. Für ein lückenlos geführtes Bonusheft sind die Versicherten selbst verantwortlich.

Sind im Bonusheft jährliche Besuche beim Zahnarzt über fünf Jahre vermerkt, beträgt der Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen 70 anstatt 60 Prozent einer medizinisch Versorgung mit Zahnersatz (Regelversorgung). Haben Versicherte über zehn Jahre jedes Jahr eine Zahnarztpraxis besucht, beträgt der Zuschuss der Krankenkasse sogar 75 Prozent.

Ab 2022 wird das Bonusheft Teil der elektronischen Patientenakte (ePA). Das digitale Bonusheft erleichtert es den Patienten, ihrer Krankenkasse nachzuweisen, dass sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt waren. Eine App erinnert den Patienten zudem daran, einen Termin für die Vorsorgeuntersuchung zu vereinbaren.

Jedes fünfte Hilfsmittel erfordert eine Zuzahlung

Aus dem aktuellen Hilfsmittelbericht des GKV-Spitzenverbandes geht hervor, dass rund 80 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland medizinische Hilfsmittel ohne Zuzahlungen erhalten. Etwa 20 Prozent der Patienten zahlen durchschnittlich 132 Euro aus der eigenen Tasche dazu, etwa für Inkontinenzhilfen, Prothesen, Gehhilfen oder Atemtherapiegeräten. Fällig wird aber in jedem Fall eine Eigenbeteiligung von maximal zehn Euro je Hilfsmittelverordnung. Agenturen/nd

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