Durchsuchungen bei Rechtsextremisten

In Köln sollen sich vier Männer um Material zum Bau eines Sprengsatzes bemüht haben

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Wegen des Verdachts auf Beschaffung von Material für eine Bombe hat die Polizei Wohnungen von mutmaßlichen Rechtsextremisten in Köln durchsucht. Der Staatsschutz sei am frühen Donnerstagmorgen mit Spezialkräften und Sprengstoffspürhunden bei den Verdächtigen angerückt, teilten die Ermittler mit. Die vier Männer im Alter zwischen 36 zwischen 53 Jahren würden zum Teil der rechtsextremen Szene zugerechnet. Sie seien festgenommen worden. »Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass die Personen Substanzen zum Bau einer Sprengstoffvorrichtung erworben haben«, erklärte die Polizei. Ein Sprecher sprach von einer sogenannten USBV, einer »unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung« – als etwas, das man in die Luft jagen könne.

Bei den Durchsuchungen zur Gefahrenabwehr in den Stadtteilen Nippes, Holweide und Mülheim seien »Grundstoffe für Sprengstoffmittel« sowie Böller sichergestellt worden. Sie würden nun beim Landeskriminalamt weiter untersucht. Sichergestellte Mobiltelefone und Datenträger werde der Staatsschutz in Köln auswerten.

Spaß und Verantwortung

Olga Hohmann versteht nicht, was Arbeit ist und versucht, es täglich herauszufinden. In ihrem ortlosen Office sitzend, erkundet sie ihre Biografie und amüsiert sich über die eigenen Neurosen. dasnd.de/hohmann

Zudem wurden den Angaben zufolge Betäubungsmittel »in nicht geringer Menge« gefunden. Es sei geplant, die vier Festgenommenen im Zusammenhang mit den Drogenfunden einem Haftrichter vorzuführen, so die Polizei. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.