Stärkung der Familien

Eltern und Pflegende sollen besser unterstützt werden

Es sind erste Ausrufezeichen, die Anne Spiegel setzt. Die grüne Familienministerin will Instrumente nachjustieren und bei Bedarf neue schaffen, um auf die Bedürfnisse der Familien besser eingehen zu können. Unmittelbar nach der Geburt eines Kindes soll ein Elternteil zwei Wochen bezahlten Sonderurlaub bekommen. Ein solches Entgegenkommen ist zu begrüßen. Eltern werden dankbar sein, wenn ihnen Zeit gegeben wird, damit sie den Ausnahmezustand einer Geburt meistern können.

Beim Elterngeld nachzuregeln, macht ebenso Sinn. Schließlich gibt es noch immer die große Diskrepanz, dass Väter zwar mehr Verantwortung bei der Kinderbetreuung übernehmen wollen, dann aber doch vielfach deutlich weniger Elternzeit als Mütter nehmen. Anspruch und Wirklichkeit liegen hier noch weit auseinander. Insofern könnte es effektiv sein, Anreize zu schaffen, damit sich tatsächlich Väter mehr in die Familienarbeit einbringen.

Notwendig ist auch das dritte angekündigte Vorhaben – nämlich eine Auszeit für jene zu schaffen, die Angehörige pflegen. Es sind Leerstellen, die Spiegel jetzt zielgenau füllen will. Wenn die Vorhaben tatsächlich so umgesetzt werden, wird der Nutzen für die Familien groß sein.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.