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Solidarität aus Menschlichkeit
Christian Klemm fordert einen Abschiebestopp in die Ukraine
In der Ukraine herrscht Krieg. Und Menschen fliehen aus Kriegsgebieten. Deshalb bereiten sich nicht nur die Nachbarstaaten der Ukraine auf mehr Geflüchtete vor; auch mehrere Bundesländer treffen entsprechende Vorkehrungen. Das Perfide daran: In der Ostukraine wird seit rund acht Jahren geschossen. Und trotzdem schiebt Deutschland weiter in das Land am Dnepr ab. So, also ob dort alles in Butter wäre.
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Teller und Rand ist der neue ndPodcast zu internationaler Politik. Andreas Krämer und Rob Wessel servieren jeden Monat aktuelle politische Ereignisse aus der ganzen Welt und tischen dabei auf, was sich abseits der medialen Aufmerksamkeit abspielt. Links, kritisch, antikolonialistisch.
Aktuell sind die Flüchtlingszahlen noch auf einem niedrigen Niveau – laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hätten im Januar 107 Frauen und Männer aus der Ukraine einen Asylantrag gestellt. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr haben rund 191.000 Menschen in Deutschland Asyl beantragt. Doch nun werden sich mehr Ukrainer in Richtung EU und Deutschland aufmachen. Abhängig ist die Anzahl der Schutzsuchenden von der Intensität und der Dauer der Kampfhandlungen beim russischen Angriff. Das weiß auch die Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD), die nun schleunigst einen Abschiebestopp in die Ukraine verhängen muss. Dann nämlich bekommt die aktuell von Politikern und auf der Straße von Protestierenden geäußerte Parole »Solidarität mit der Ukraine« eine ganz eigene Note: eine menschliche.
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