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Millionengeschäft Rechtsrock trockenlegen
Sebastian Weiermann begrüßt Razzien bei Rechtsrockern
In sechs Bundesländern und auf Mallorca fanden am Mittwoch Durchsuchungen bei Neonazis statt. Denn die Generalstaatsanwaltschaft Celle vermutet die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Sinn dieser Vereinigung: Die Produktion und der Vertrieb von volksverhetzendem Rechtsrock.
Wie immer kann zu einem so frühen Zeitpunkt nicht gesagt werden, was die Ermittlungen ergeben. Dass Personen wie Thorsten Heise, seit Jahrzehnten Nazi-Kader, von den Ermittlungen betroffen sind, deutet darauf hin, dass die Behörden es ernst meinen. Heise und seine Mitstreiter stehen für Nationalsozialismus pur, sie sind eng vernetzt mit gewalttätigen Rechten. Politik, Musik und Gewalt bis hin zum Terror gehen Hand in Hand.
Es gibt Rechtsrockunternehmer, die gutes Geld verdienen. Geld, das teilweise auch in die Szene zurückfließt und für illegale Aktivitäten genutzt werden kann. Gesellschaftlich mag Nazi-Musik keine große Rolle spielen. Wenn die Behörden hier gegen Akteure vorgehen, ist das allerdings richtig und kann helfen, Terror-Strukturen zu zerschlagen.
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