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Kriegsdienstverweigerer – Menschenrecht gilt auch für Männer
Daniel Säwert zur Diskussion um Ukrainer in Deutschland
Der Krieg in der Ukraine dauert mit unverminderter Härte an. Um sich weiter gegen die russischen Invasoren zu verteidigen oder gar Gebiete zurückzuerobern, fehlen der Ukraine zunehmend Soldaten, bis zu 500 000, schätzt die Armee. Die, so haben es Offiziere und der Verteidigungsminister Rustem Umjerow immer wieder gefordert, sollen auch aus dem Ausland kommen, vor allem aus Deutschland.
Das kommt vor allem in der Union gut an. Mehrfach hat Außenpolitiker Roderich Kiesewetter angedeutet, Männer an die Front schicken zu wollen. Und die CSU will Kriegsdienstverweigerern die Unterstützung kürzen. Konservative Medien haben bereits ausgerechnet, wie viel Deutschland spart, wenn Ukrainer zum Kämpfen gezwungen werden. Dass Menschenleben der Logik des Kapitalismus untergeordnet werden, ist ein Alarmsignal. Kriegsdienstverweigerung ist auch im Krieg ein Menschenrecht. An dieses Recht hält sich die Bundesregierung, könnte aber offensiver verkünden, dass Deutschland für Schutzsuchende ein sicheres Land bleibt.
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