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Studie: Zu wenig günstige Wohnungen
Investitionsbank Berlin veröffentlicht Wohnungsbarometer
Das Wohnungsbarometer 2024 der Investitionsbank Berlin (IBB) bestätigt bisherige Entwicklungen: Die Lage am Wohnungsmarkt bleibt angespannt. Es sind aber vor allem günstige Wohnungen, die fehlen. Die Befragung zeige, dass insbesondere die mittleren, unteren und mietpreisgebundenen Segmente deutliche Angebotsdefizite verzeichneten, so die IBB in einer Pressemitteilung. Demgegenüber weise das obere Preissegment ein nahezu ausgewogenes Nachfrage-Angebots-Verhältnis auf. Für den Wohnungsmarktbericht werden jährlich Wohungsmarktexpert*innen um ihre »qualifizierte Meinung« gebeten.
Im Bestand machen die Befragten vor allem steigende Nettokaltmieten gefolgt von steigenden Neben- und Betriebskosten als Problem aus. Auch der sinkende Bestand von geförderten Wohnungen macht den Expert*innen Sorgen.
Für den Neubau sind es laut IBB die gestiegenen Baukosten, die die größte Herausforderung stellen. Vor allem in Bezug auf den Bau von Mietwohnungen ist das Investitionsklima demnach schwierig. Die Investitionsbedingungen beim Neubau von Eigentumswohnungen hingegen werden als lediglich leicht unterschiedlich bewertet, genauso wie bei Modernisierungen und Sanierungen im Bestand.
»Die weiterhin wachsende Bevölkerung und schwierige Investitionsbedingungen erhöhen den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt«, sagt dazu Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der IBB. Um auch zukünftig Wohnraum zu sozialverträglichen Mietpreisen anbieten zu können, sei es daher unerlässlich, die Erweiterung des Angebots voranzutreiben und weitere Lösungsmöglichkeiten zu untersuchen. »Zusammen mit Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels bleiben das die beiden zentralen Aufgaben in den kommenden Jahren.«
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