Solares Kraftwerk in Köthen

  • Lesedauer: 1 Min.

Köthen (dpa/ND). Eines der größten Solarkraftwerke der Welt entsteht nach Angaben des Investors in Köthen (Sachsen-Anhalt). Rund 133 Millionen Euro werden investiert, teilte das Solarunternehmen RGE Energy AG (Frankfurt am Main) am Mittwoch zum Baubeginn mit. Das Solarkraftwerk soll Ende des Jahres fertig sein und an das lokale Stromnetz angeschlossen werden. Auf einem ehemaligen Militärflugplatz werden auf einer Fläche von 116 Hektar rund 205 000 kristalline Solarmodule installiert. Damit sollen pro Jahr 42,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlicher Strom aus Sonnenlicht erzeugt werden. Das reicht zur Versorgung von 9400 Haushalten. Die Fläche des Solarkraftwerkes entspricht der von 162 Fußballfeldern. Der in der Nähe ansässige Solarzellenhersteller Q-Cells aus Thalheim hatte in der vergangenen Woche nach Umsatzeinbrüchen massiven Stellenabbau angekündigt.

Der Präsident des Verbandes Eurosolar, Hermann Scheer, hat derweil Solarstromananlagen für öffentliche Gebäude gefordert. Ein solches Konjunkturprogramm unterstütze die heimische Solarindustrie, sagte der SPD-Politiker.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.