Belgier gegen Kruzifixe

Vorstoß in Kirchenpolitik

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel (epd/ND). In Belgien gibt es einen Vorstoß mehrerer Parteien, der auf eine strenge Trennung von Kirche und Staat zielt. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird am heutigen Donnerstag im zuständigen Ausschuss des belgischen Senats, der zweiten Parlamentskammer, erörtert, wie die Zeitung »De Standaard« am Mittwoch berichtete. Darin wird vorgeschlagen, dass keine Kruzifixe und Marienbilder auf öffentlich zugänglichen Liegenschaften zulässig sein sollen. Allen öffentlich Bediensteten soll das Tragen des Kopftuches und anderer religiöser Abzeichen strikt untersagt werden.

Unterstützt wird die Gesetzesinitiative von den Liberalen im Landesteil Flandern sowie den französischsprachigen Sozialisten, Liberalen und Grünen. Skeptisch äußerten sich die flämischen Christdemokraten und Sozialisten.

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