Mit Werder im Kopf zum Gruppensieg

Europa League: Hamburg heute in Tel Aviv

  • Lesedauer: 2 Min.

Den Gruppensieg vor Augen, aber in Gedanken schon beim Nordderby – den Profis des Hamburger SV fällt die volle Konzentration auf das letzte Vorrundenspiel in der neuen Europa League bei Hapoel Tel Aviv ziemlich schwer. »Werder steckt die ganze Zeit im Kopf«, räumte Nationalspieler Marcell Jansen vor der heutigen Partie ein.

Gegen den zwölfmaligen israelischen Meister geht es im Bloomfield-Stadion »nur« noch um den Gruppensieg, die Zwischenrunde ist bereits erreicht. Dafür reicht den Gästen ein Unentschieden. Und so dürfte Trainer Bruno Labbadia die Partie nutzen, um einigen Leistungsträgern mit Blick auf das Finale der Bundesliga-Hinrunde am Sonntag eine Pause zu gönnen. Wahrscheinlich wird Torjäger Mladen Petric zunächst ebenso auf der Auswechselbank Platz nehmen wie der an einer Knöchelverletzung laborierende Eljero Elia.

Das muss aber keine Schwächung sein, denn Nachwuchsstürmer Marcus Berg hat sich in der Europa League als äußerst treffsicher erwiesen. Dem Schweden gelangen in acht Einsätzen bereits sechs Treffer, garniert mit zwei Torvorlagen. Entsprechend ernst nimmt der 23-Jährige das Spiel in Tel Aviv: »Es muss unser Ziel sein, die Gruppenphase als Tabellenerster abzuschließen.« Da auch die Platzherren schon vorzeitig für die nächste Runde qualifiziert sind, könnte auch Hapoel einige Spieler schonen. HSV-Trainer Bruno Labbadia sind derlei Gedankenspiele aber egal: »Wir wollen unser Spiel durchsetzen und uns dabei nicht am Gegner orientieren.« SID/ND

Europa League, 6. Spieltag heute:

Gruppe C

Hapoel Tel Aviv - Hamburg 19.00

Rapid Wien - Celtic Glasgow 19.00

1. Hamburger SV 5 7:5 10

2. Hapoel Tel Aviv 5 12:8 9

3. Celtic Glasgow 5 4:4 5

4. Rapid Wien 5 5:11 4

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.