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GM soll mehr für Opel zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rüsselsheim (dpa/ND). Nach dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages hat auch der Opel-Betriebsrat einen deutlich höheren Beitrag des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) für die Opel-Sanierung gefordert. »Da GM Opel nicht verkauft hat, muss der Konzern erheblich mehr ins Unternehmen investieren, vor allem in neue Produkte sowie in Motoren und Getriebe«, sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz am Montag in Rüsselsheim.

GM erwartet Sanierungskosten von 3,3 Milliarden Euro und verlangt dafür europaweit Staatshilfen von 2,7 Milliarden. Zudem sollen die Mitarbeiter über Lohnverzicht fünf Jahre lang jeweils 265 Millionen Euro beisteuern. Seinen Eigenbeitrag von 600 Millionen Euro sieht GM durch die Rückzahlung des deutschen Brückenkredits als geleistet an. Betriebsratschef Franz hält einen Eigenanteil von GM in Höhe von 50 Prozent oder 1,65 Milliarden Euro für angemessen.

Derweil plant GM einen Neustart seiner Nobelmarke Cadillac in Europa. Dazu werde GM die neue Tochtergesellschaft Cadillac Europe aufbauen, teilte der Konzern am Montag in Zürich mit. Das Unternehmen werde eine auf Europa abgestimmte Cadillac-Modellpalette importieren und vertreiben.

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