Endgültig Verzicht auf Bombodrom?

Ministerpräsident Platzeck skeptisch

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (epd/ND). Nach Medienberichten über den endgültigen Verzicht der Bundeswehr auf eine militärische Weiternutzung des Bombodroms bei Wittstock hat sich Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zurückhaltend geäußert. »Darauf verlasse ich mich nicht«, sagte Platzeck am Dienstag in Potsdam. Auf einen Brief der Landesregierung an das Verteidigungsministerium über die Zukunft des Bombodroms sei bis heute keine Antwort in Potsdam eingegangen.

Die »Märkische Allgemeine Zeitung« berichtet, die Bundeswehr wolle das ehemalige Bombodrom nun vollständig aufgeben. Der Verteidigungsausschuss des Bundestages solle an diesem Mittwoch von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) über die Auflösung des Bundeswehrstandortes Wittstock und des Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide informiert werden, hieß es weiter unter Berufung auf einen Schriftwechsel zwischen Verteidigungs- und Finanzministerium vom März. Darin werde das Bundesfinanzministerium darüber informiert, dass die Bundeswehr-Liegenschaften in Wittstock an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übertragen werden sollen. Das Verteidigungsministerium bestätigte lediglich, dass der Standort Wittstock auf der Tagesordnung des Verteidigungsausschusses steht.

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