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Dioxin in Bioeiern gefunden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Recklinghausen (dpa/ND). Nach Dioxinfunden in Bioeiern und Futtermitteln haben die Behörden in Deutschland zahlreiche Hühnerhöfe gesperrt. Dioxinverseuchter Mais aus der Ukraine ist nach Behördenangaben von einem niederländischen Unternehmen von Nordrhein-Westfalen aus im Winter in mehrere Bundesländer verkauft worden.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht keine Gefahr für Verbraucher. Eine Untersuchung habe ergeben, dass keine akute Gesundheitsgefahr bestehe, sagte am Freitag eine Sprecherin des Bundesministeriums für Verbraucherschutz. Allgemein nimmt der Mensch allerdings mehr Dioxin durch Milch und Fleisch als durch Eier auf. Nachdem am Donnerstag Funde auf Biobauernhöfen in Niedersachsen bekannt geworden waren, gaben am Freitag die Behörden in weiteren Bundesländern Alarm. Der Verkauf betroffener Eier und Jungtiere wurde bis auf weiteres untersagt. Meldungen gingen aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt ein. Der Lebensmittel-Einzelhandel habe bereits betroffene Eierchargen aus den Regalen genommen, sagte die Sprecherin des Landesamtes, Babette Winter. Nach dpa-Informationen sind die Supermarktketten Lidl und Rewe betroffen. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass belastete Eier in den Handel und somit zum Verbraucher gelangt sind.

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