Gutachten erst im Herbst

Beben am Kraftwerk Landau wird weiter untersucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Landau/Mainz (dpa/ND). Das Gutachten zu den Ursachen der leichteren Beben in der Nähe des Landauer Geothermie-Kraftwerks im vergangenen Jahr wird im Herbst erwartet. Das sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad (SPD) in Mainz. »Wir versprechen uns davon Erkenntnisse für einen sicheren Betrieb eines solchen Kraftwerks.«

Das Landauer Kraftwerk – das einzige seiner Art in Rheinland-Pfalz – war im vergangenen September für zwei Monate abgeschaltet worden, nachdem es in der Umgebung zu leichteren Beben gekommen war. Experten hatten das Kraftwerk als wahrscheinlichen Verursacher ausgemacht, eine von der Landesregierung ins Leben gerufene Kommission untersucht derzeit, ob es tatsächlich so war.

Das Kraftwerk fördert heißes Wasser aus mehr als drei Kilometern Tiefe und produziert damit Wärme und Strom. Erdwärme gilt als sehr umweltschonende Energie. Die Anlage in Landau arbeitet nach wie vor mit einem reduzierten Druck, wie Conrad sagte.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -