Karsai gegen US-Pläne
Bundeswehr setzt erstmals Artillerie ein
In einem Gefecht in der nördlichen Provinz Kundus feuerte die Bundeswehr am Sonnabend erstmals fünf Schuss mit Panzerhaubitzen ab. Das schwere Geschütz sei zum Einsatz gekommen, um die Bergung eines bei einem Bombenanschlag beschädigten Fahrzeugs zu ermöglichen, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam am Sonntag. Es war nach Einschätzung von Experten der erste Einsatz von schwerer Artillerie in der Geschichte der Bundeswehr überhaupt. Im Unruhedistrikt Char Darah, der als besonders gefährlich gilt, waren bei der Detonation von zwei Sprengfallen am Sonnabend zwei Bundeswehrsoldaten leicht verletzt und Fahrzeuge beschädigt worden.
Kommentar Seite 4
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.