Ölschlamm-Teppich vor Mumbai

Schiffskollision vor indischer Westküste

  • Lesedauer: 1 Min.

Delhi (dpa/ND). Teile der indischen Westküste sind nach einer Schiffskollision von einer Ölkatastrophe bedroht. Die Küstenwache versuchte am Montag, einen Ölteppich von der Millionenmetropole Mumbai fernzuhalten. Es seien ernsthafte Umweltschäden zu befürchten, sollte sich das Öl weiter dem Land nähern, sagte Ashok Chavan, Ministerpräsident des Bundesstaates Maharashtra. Der Fischfang wurde vorerst ausgesetzt.

Das Öl war nach einem Zusammenstoß zweier in Panama registrierter Frachtschiffe ins Meer geflossen. Der Unfall ereignete sich am Freitag rund neun Kilometer vor Mumbai. Nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN sind rund 400 Tonnen Öl ausgetreten. Eines der Schiffe hatte Container mit Diesel, Öl und gefährlichen chemischen Stoffe geladen, wie Vertreter der Küstenwache sagten. Ein Teppich aus Ölschlamm soll sich derzeit in Richtung Küste bewegen.

Die Ursache für die Schiffskollision blieb zunächst unklar. Alle 33 Besatzungsmitglieder waren gerettet worden. Gegen die Besatzung und die Eigentümer der Schiffe wird ermittelt. Foto: AFP

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.