UBA: CO2 in Klimaanlagen einsetzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dessau-Roßlau (dpa/ND). Das Umweltbundesamt (UBA) kritisiert die Autoindustrie wegen des geplanten Einsatzes des Kältemittels Tetrafluorpropen in Kraftfahrzeugen. Dieses halte zwar die neuen EU-Vorgaben ein, sei aber für das Klima schädlicher als das ebenfalls geeignete Kältemittel Kohlendioxid (CO2), so das UBA am Donnerstag.

Laut EU-Vorgabe muss die Autoindustrie die Emissionen aus Klimaanlagen ab 2011 senken. Die Branche will daher das bisher übliche Tetrafluorethan (HFKW-134a) durch Tetrafluorpropen ersetzen. Jochen Flasbarth, Präsident des UBA, sagte, Tetrafluorpropen scheine zwar eine mit Blick auf den internationalen Markt nahe liegende Lösung zu sein. Die für den Klimaschutz beste sei sie jedoch eindeutig nicht.

CO2 sei weniger klimaschädlich, nicht brennbar, weltweit verfügbar und habe eine gute Kälteleistung.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -