Werbung

Italien blockiert Zollvertrag

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel (dpa/ND). Italien blockiert weiter ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea. Bei einem Treffen der EU-Außenminister am Montag lenkte Italien entgegen Hoffnungen der meisten EU-Staaten nicht ein, so Diplomaten. Möglicherweise werde das Thema beim EU-Sondergipfel am Donnerstag verhandelt werden.

Italien hatte bereits am Freitag eine Einigung verhindert. Der Zollwegfall könnte nach Ansicht Roms italienische Kleinwagenexporte gefährden. Der deutsche Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernd Pfaffenbach, hatte darauf verwiesen, dass bei einer sprunghaften Nachfrage nach südkoreanischen Autos die Zölle wieder eingeführt werden könnten. Damit hatte Italien die Zustimmung erleichtert werden sollen. Vorgesehen ist, dass europäische Warenexporteure jährlich 1,6 Milliarden Euro an Zöllen in Südkorea sparen. Die EU verzichtet auf 1,1 Milliarden Euro schwere Zölle für Importe aus Südkorea.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.