Aber bitte mit Brille!

»Konferenz der Tiere«

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Erdmännchen Billy und der Löwe Sokrates. Wie auch die anderen Tiere in der afrikanischen Savanne fragen sie sich: Wo bleibt das Wasser, das doch sonst von den Bergen kommt? Sie ziehen alsbald los, um es zu suchen. Dabei treffen sie auf den gallischen Hahn Charles, der eine Eisbärin, ein Känguru, einen Tasmanischen Teufel und zwei Galapagos-Schildkröten nach Afrika geführt hat – sie mussten aus den umweltzerstörten Heimatregionen flüchten. Aber hier wird das lebenserhaltende Nass zurückgehalten und verschwendet für ein privates Luxushotel. Ausgerechnet dem Ort, an dem die Politiker eine Konferenz zum Schutz der Umwelt abhalten. Die Tiere, die es also besser wissen, gehen nach ihrer eigenen Konferenz in die Offensive – voller tierischer Tricks.

Erich Kästners Utopie von einer friedlichen Welt nach dem Zweiten Weltkrieg »Die Konferenz der Tiere« (1949) inspirierte zu dieser Geschichte, die aktuell ist und in allerneuestem Film-Gewand: in 3D, für das mehr als tausend 2,8 Gigahertz-Prozessoren über ein Jahr lang schuften mussten. Trotzdem: Wer das erste deutsche dreidimensionale Animationsfilmabenteuer genießen will, braucht die passende Brille.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.