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Fördertopf ist noch halb voll

Rußpartikelfilter: Anträge noch bis Jahresende

  • Lesedauer: 2 Min.

Eschborn (AFP/ND). Zwei Monate vor dem Ende der staatlichen Förderung für den Einbau von Rußpartikelfiltern in Diesel-Autos ist der vorgesehene Fördertopf erst zur Hälfte ausgeschöpft. Bis Ende Dezember seien noch knapp 80 000 Anträge möglich, teilte das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) am Dienstag in Eschborn mit.

Bislang hätten rund 80 100 Autofahrer Förderanträge gestellt, teilte das BAFA auf seiner Internetseite mit. Insgesamt reicht der Fördertopf für 160 000 Umrüstungen. Der Staat fördert die Nachrüstung von Diesel-Autos mit Rußpartikelfiltern bis zum Jahresende mit einem Zuschuss von 330 Euro. Voraussetzung ist, dass die Filter bis spätestens 31. Dezember eingebaut werden. Unter die Förderung fallen Autos, die bis Ende 2006 erstmals zugelassen wurden und leichte Nutzfahrzeuge mit Erstzulassung bis zum 16. Dezember 2009. Die Filter verbessern den Schadstoffausstoß. Diesel-Fahrer können damit in Städte mit Umweltzonen fahren. Bei nachgerüsteten Autos ist zudem die Steuer günstiger, und der Wiederverkaufswert steigt.

Der ADAC forderte erneut eine Verlängerung der Nachrüstförderung, bis der Fördertopf aufgebraucht ist. Schließlich hätten die Autofahrer die Förderung mit einem Aufschlag auf die Kfz-Steuer mitfinanziert, sagte ein ADAC-Sprecher. Fahrer von Dieseln ohne Filter müssen einen Strafaufschlag von 1,20 Euro je angefangene hundert Kubikzentimeter zahlen. Das damit eingenommene Geld dient zur Gegenfinanzierung des Nachrüstfördertopfes.

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