Kampagne gegen Rechts in Sportvereinen

Reaktion auf Trainer aus der Nazi-Szene

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Die Spitzen von Politik und Sport in Deutschland haben den Startschuss für eine gemeinsame Kampagne gegen rechtsextremistische Tendenzen gegeben. Mit Spots und Fotos, auf denen Sportler unter anderem mit dem Slogan »Wir kicken mit Köpfchen: Ohne Diskriminierung« zu sehen sind, soll verstärkt auf die Problematik hingewiesen werden. Hauptzielgruppe der Kampagne sind die Sportvereine, weil dort die Hälfte aller 16- bis 25-Jährigen aktiv eingebunden seien. In der Vergangenheit wurden wiederholt Fälle bekannt, wo Rechtsextreme ehrenamtlich Kinder und Jugendliche trainierten.

Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach, betonte, es dürfe nicht geduldet werden, dass der Sport als Plattform für Rechtsextremisten missbraucht werde. »Jegliche Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung ist menschenverachtend und zerstört das, wofür Sport steht: Fairness und Miteinander«, erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) am Dienstag.

Ziel der Kampagne ist es, Sportvereine zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, gegen Rechts vorzugehen. So sollen zukünftig Informations- und Beratungsangebote geschaffen und die Akteure aus Sport und Politik enger vernetzt werden.

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