Landräte: Kreisreform kein Heilmittel
Sömmerda (dpa/ND) - Die Landräte haben die schwarz-rote Landesregierung davor gewarnt, eine mögliche Kreisgebietsreform als Allheilmittel für die Thüringer Finanzprobleme darzustellen. Was Thüringen brauche, sei eine sachliche Analyse der Verwaltung, ihrer Aufgaben und ihrer Kosten, sagte der Präsident des Landkreistages, Rüdiger Dohndorf (CDU), am Montag. Allein in der Landesverwaltung ließe sich jährlich eine halbe Milliarde Euro einsparen, wenn die Zahl des Personals und der Behörden auf das Maß anderer neuer Länder gebracht würde. Kritisch äußerte er sich auch zu Vorschlägen der CDU-Landtagsfraktion für eine Reform erst 2020 und eine von sechs auf acht Jahre verlängerte Amtszeit von Landräten und Oberbürgermeistern.
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