Newtons Arbeitsweise

Polaroid-Originale

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Sie waren sozusagen die Skizzen für seine Arbeit: Der Modefotograf Helmut Newton (1920-2004) hat seit den siebziger Jahren vor Aufnahmesitzungen mit seinen Models die Szenen zunächst mit einer Polaroid-Kamera festgehalten. Mit der sekundenschnellen Entwicklung der Bilder konnte sich Newton einen ersten Eindruck über die Wirkung der Fotos verschaffen. Rund 200 Vergrößerungen der Polaroid-Originale zeigt die Helmut Newton Stiftung von 10. Juni bis zum 20. November in Berlin. Die Ausstellung gebe Einblick in die Bildideen und die Arbeitsweise Helmut Newtons, wie die Stiftung mitteilt.

Der australische Modefotograf deutsch-jüdischer Herkunft war seit den 70er Jahren einer der wichtigsten und teuersten Fotografen der Welt. Als Helmut Neustädter in Berlin geboren, hatte er 1938 vor den Nazis fliehen müssen. Mit seiner Ehefrau, der Fotografin June Newton, lebte er in Australien, Kalifornien und Monte Carlo. dpa

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