Werbung

Parteispitzen einigen sich auf Regierung

Sachsen-Anhalt: CDU und SPD verteilen Ministerien

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg (dpa/ND). Drei Wochen nach der Landtagswahl steht die neue Regierungsmannschaft in Sachsen-Anhalt. CDU und SPD einigten sich am Montag auf Ressortverteilung und Besetzung der Ministerien, wie der designierte CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff und der SPD-Spitzenkandidat Jens Bullerjahn mitteilten. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich beide Parteien auf den Koalitionsvertrag geeinigt.

- Anzeige -

Das Kultusministerium hat den Theologen Stephan Dorgerloh (SPD) an der Spitze. Das Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft wird auch künftig von Hermann Onko Aeikens (CDU) geleitet. Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr übernimmt CDU-Landeschef Thomas Webel. Für Justiz und Gleichstellung ist weiterhin Angela Kolb (SPD) zuständig. Das künftige Ressort Arbeit und Soziales steht unter Leitung von Norbert Bischoff (SPD). Das Innenministerium geht an den früheren Staatsanwalt Holger Stahlknecht (CDU). Und Chef des Finanzressorts bleibt Bullerjahn.

Ein Kompromiss wurde auch für das strittige Thema Hochschulen gefunden. Es soll nun zum Bereich eines neuen Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums gehören und von der bisherigen Kultusministerin Birgitta Wolff (CDU) geführt werden. Studenten, die Lehrer-Gewerkschaft GEW sowie Linkspartei und Grüne hatten sich gegen die Ressortzusammenlegung ausgesprochen. Der Koalitionsvertrag soll heute unterzeichnet werden. Endgültig entscheiden müssen allerdings noch Parteitage beider Koalitionspartner.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Politik