Nach der Stilllegung

  • Lesedauer: 1 Min.

Biblis/Darmstadt (dpa/ND). Das Gelände von Atomkraftwerken lässt sich nach dem Abbau der Anlagen und vollständiger Dekontamination Jahrzehnte später durchaus anderweitig nutzen. »Das Areal kann man wieder sauber bekommen«, sagte Mathias Steinhoff vom Öko-Institut Darmstadt. Bis zur Freigabe könnten aber »20 Jahre ins Land gehen«. Untersuchungen auf Radioaktivität müssten bereits während des Rückbaus erfolgen. Der Boden könne gegebenenfalls ausgebaggert und abtransportiert werden, erklärte der Diplom-Biologe und Bodenkundler. Die Gefahr einer radioaktiven Verseuchung sei nicht für alle Bereiche einer AKW-Anlage gleich groß. Bei Bürogebäuden sei dies eher nicht der Fall. Der Außenbereich eines Meilers könne betroffen sein, wenn dort mit radioaktiven Abfällen umgegangen wurde. Lecks an Gebäude seien eher unwahrscheinlich. »Rohre sind allerdings ein Schwachpunkt.« Hier könne schnell einmal Radioaktivität austreten.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.