Mahnung an Rot-Grün in Bremen

Neue Bürgerschaft trat erstmals zusammen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bremen (dpa/ND). Der Alterspräsident der Bremischen Bürgerschaft, Erwin Knäpper (CDU), hat die rot-grüne Koalition im Stadtstaat ermahnt, mit ihrer Zwei-Drittel-Mehrheit verantwortungsvoll umzugehen. »Denken Sie bei all Ihrem Tun an das Wohl der Menschen und achten Sie die Rechte der Opposition«, sagte der 67-Jährige am Mittwoch zur Eröffnung der konstituierenden Sitzung.

Als Präsident der Bürgerschaft wurde Christian Weber (SPD) wiedergewählt. Der 64-Jährige erhielt 72 Stimmen der 83 Abgeordneten. Sieben Parlamentarier stimmten gegen ihn, vier enthielten sich. Die Wahl von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) und den Senatoren steht für diesen Donnerstag auf der Tagesordnung des Parlaments. Der Bürgerschaft gehören 36 Abgeordnete der SPD und 21 den Grünen an. Zusammen bilden sie eine rot-grüne Koalition und setzen damit ihr seit 2007 bestehendes Bündnis fort.

Größte Oppositionskraft ist die CDU mit 20 Abgeordneten. Außerdem ist die LINKE mit fünf Parlamentariern in der Bürgerschaft vertreten. Die Gruppierung »Bürger in Wut« stellt einen Abgeordneten.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.