Chronologie

  • Lesedauer: 2 Min.

Über die Anhebung der Schuldengrenze stritten die Parteien in den USA über Monate. Ein Rückblick auf die heiße Phase:

16. Mai: »Es wird keine Anhebung der Schuldenobergrenze ohne eine ernsthafte Haushaltsreform und bedeutende Einsparungen geben«, sagt der führende Republikaner im Abgeordnetenhaus, John Boehner.

2. Juni: Die Ratingagentur Moody's droht, die Einstufung der US-Kreditwürdigkeit zu prüfen, sollte es demnächst keine Fortschritte geben.

14. Juni: US-Notenbankchef Ben Bernanke ruft den Kongress eindringlich dazu auf, die Obergrenze für die Schulden anzuheben. Er warnt vor einer möglichen »ernsten« Störung der internationalen Finanzmärkte.

1. Juli: Das US-Finanzministerium nennt als Stichtag für die Anhebung den 2. August.

7. Juli: Präsident Barack Obama äußert sich nach einem Gespräch mit führenden Kongresspolitikern optimistisch. Die Vorstellungen von Demokraten und Republikaner lägen aber noch »weit auseinander«.

11. Juli: Der IWF warnt vor dramatischen Folgen für die gesamte Weltwirtschaft.

14. Juli: Nachdem das mittlerweile fünfte Treffen in fünf Tagen im Weißen Haus ergebnislos zu Ende gegangen ist, setzt Obama eine 36-Stunden-Frist.

16. Juli: Da sich im Streit mit den Republikanern über Steuererhöhungen für Reiche keine Annäherung abzeichnet, setzt Obama zunächst auf eine »kleinere Kompromisslösung«.

19. Juli: Die Republikaner im Kongress setzen demonstrativ auf Kompromisslosigkeit und verabschieden einen eigenen Gesetzentwurf, gegen den das Weiße Haus bereits ein Veto angekündigt hat.

23. Juli: Obama bestellt führende Kongresspolitiker zu einem Krisengipfel ein.

28. Juli: Die Republikaner ziehen ihren Gesetzentwurf wegen Uneinigkeit in eigenen Reihen zurück.

31. Juli: Obama verkündet, dass er sich mit den Führern der Republikaner und Demokraten im Kongress geeinigt hat. dpa/ND

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