Flüsse laut BUND schwer geschädigt

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Magdeburg/Berlin (epd/ND). Ein Großteil der Flüsse in Deutschland ist nach Analysen des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) weiterhin ökologisch schwer geschädigt. Verantwortlich dafür seien Landwirtschaft, Industrie und Schifffahrt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie. Anstatt die natürlichen Überschwemmungsflächen zu vergrößern, würden die Flüsse durch den Bau von Dämmen und Barrieren weiter eingeengt. Der BUND forderte, die Flüsse zu renaturieren und wieder zu lebendigen Gewässern umzugestalten.

Zunächst müsse dies an jenen Flüssen umgesetzt werden, die nur noch eine geringe Bedeutung für die Schifffahrt hätten, forderte der Umweltverband. Deiche müssten zurückgebaut und Auenflächen ausgeweitet werden. Außerdem müssten Wehranlagen in bestimmten Flussabschnitten entfernt und die Ufer verbreitert werden, so der BUND. Der Verbandsvorsitzende Hubert Weiger sagte, saubere und frei fließende Flüsse seien »überlebenswichtig«. Die Bundesregierung habe angekündigt, die Flüsse in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Doch passiert sei so gut wie nichts. »Im Gegenteil, der ökologische Zustand der deutschen Flüsse verschlechtert sich weiter«, kritisierte Weiger.

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