Proteste gegen Braunkohleabbau

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Cottbus (dpa/ND). Etwa 250 Umweltaktivisten haben in Cottbus dafür demonstriert, dass Braunkohle nicht mehr für die Stromerzeugung verwendet wird. Mit einem Protestmarsch durch die Innenstadt bekräftigten sie am Sonnabend ihre Forderung nach dem Verzicht auf neue Braunkohletagebaue und CO2-Verpressung. Nach Angaben der Polizei blieb die Kundgebung friedlich. Zu den Protesten aufgerufen hatten die Aktivisten des Lausitzer Klimacamps, das am Sonntag nach einer Woche zu Ende ging. Es fand bei Jänschwalde statt.

Die Gewerkschaft IG BCE hält die Braunkohleverstromung dagegen mittelfristig für unersetzbar. »Wir brauchen die heimische Braunkohle als Brücke in eine regenerative Zukunft«, sagte Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis bei einem Besuch in der Lausitz. Auch zur CCS-Technologie zur Verpressung von Kohlendioxid stehe die IG BCE weiterhin, stellte Vassiliadis klar.

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