Von Lissabon bis Hongkong
Berlin (nd). In fast 1000 Städten weltweit waren Proteste angekündigt. In Europa gingen Bankenkritiker u.a. in Athen, London, Rom, Paris, Madrid, Brüssel und Den Haag auf die Straße. Allein in Lissabon waren es 50 000 Menschen, in Porto 20 000. In London kam es zu Rangeleien mit Polizisten, als sich Demonstranten in Richtung der abgesperrten Börse bewegten. Vor der St. Paul's Cathedral sagte Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange, das Londoner Bankensystem sei »Empfänger von korruptem Geld«. Im Bankenviertel von Hongkong versammelten sich rund 500 Menschen. In der japanischen Hauptstadt skandierten Hunderte »Besetzt Tokio« nach dem Vorbild der USA-Bewegung »Besetzt die Wall Street«. In Seoul war das Hauptquartier der Finanzüberwachungsbehörde Ziel der Proteste. In Sydney demonstrierten 600 Menschen vor der australischen Zentralbank.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.