LINKE plant Volksinitiative für gesetzlichen Mindestlohn

Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern soll das Thema in den Bunderat einbringen

  • Lesedauer: 1 Min.
Schwerin (dpa/nd) - Die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern will mit Hilfe einer Volksinitiative die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland vorantreiben. Noch in diesem Jahr soll mit der Sammlung von Unterstützungsunterschriften begonnen werden. Nachdem die CDU einen Vorstoß der Landesregierung im Bundesrat für den Mindestlohn blockiere, könnten nun die Bürger des Landes »ihrem Willen Ausdruck verleihen und einen gesetzlichen Mindestlohn einfordern«, erklärte LINKE-Landesvorsitzender Steffen Bockhahn am Donnerstag in Schwerin. Kommen mindestens 15000 gültige Unterschriften zusammen, muss sich der Landtag mit dem Antrag befassen. Wie die SPD will auch die LINKE, dass die SPD/CDU-Koalition in der Länderkammer eine Initiative für den Mindestlohn ergreift. Die CDU lehnt das bisher ab.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.