Werbung

Gysi sieht Merkels Kurs gescheitert

Euro-Probleme durch drastischen Sozialabbau lösen zu wollen sei falscher Weg

  • Lesedauer: 1 Min.
Gregor Gysi
Gregor Gysi

Berlin (dpa/nd) - LINKE-Fraktionschef Gregor Gysi sieht den Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Euro-Schuldenkrise als gescheitert an. »Die Diktatur der Finanzmärkte hat sich verschärft«, sagte Gysi am Freitag in der Aussprache zur Euro-Regierungserklärung Merkels im Bundestag. Nicht Staatsverschuldung sei die Ursache der Krise, sondern die Macht von Banken, Versicherungen und Fonds. Es sei der falsche Weg, die Probleme durch drastischen Sozialabbau lösen zu wollen. Beim angeschlagenen Partner Griechenland sei die Verschuldung sogar gestiegen. Gysi beklagte einen »dramatischen Demokratieabbau« in Europa. In Italien und Griechenland seien ohne Wahlen Technokraten-Regierungen eingesetzt worden.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.