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Häufige Kontoabfragen in der Kritik

  • Lesedauer: 1 Min.
Osnabrück (AFP/nd). Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat kritisiert, dass Finanzämter und Sozialbehörden immer häufiger Konten überprüfen. Von 2010 auf 2011 sei die Zahl der Abfragen um fast zehn Prozent auf knapp 63 000 gestiegen, berichtete die »Neue Osnabrücker Zeitung«. Das automatische Abrufverfahren wurde 2005 eingeführt, da habe es noch weniger als 9000 Abfragen gegeben, berichtete Schaar. Seitdem sei die Zahl um rund 700 Prozent gestiegen. »Diesem ungehemmten Zuwachs muss der Gesetzgeber dringend Einhalt gebieten«, forderte Schaar. Bereits eine verbesserte Begründungspflicht könnte seiner Ansicht nach dazu führen, dass die Zahl der Abfragen wieder abnimmt.
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