In Europa ohne Chance

Enttäuschend früh scheidet Alba Berlin im Eurocup aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Fassungslos blickte Gordon Herbert nach dem Ertönen der Schlusssirene ins Leere. »Da muss man sich erst mal sammeln und die Gedanken ordnen. Ich bin wirklich sehr enttäuscht«, sagte der Trainer von Alba Berlin. Nach der 62:79 (31:43)-Niederlage in der Top-16-Runde des Basketball-Eurocups gegen Lietuvos Rytas Vilnius aus Litauen tritt der frühere deutsche Serienmeister nach vier Niederlagen vorzeitig von der europäischen Bühne ab.

Die Litauer hatten Berlin von der ersten Minute an im Griff und ließen in der Arena am Ostbahnhof nie einen Zweifel an ihrem Sieg aufkommen. »In den entscheidenden Phasen haben wir nicht die richtigen Entscheidungen und die wichtigen Würfe getroffen«, sagte Kapitän Sven Schultze. Zwei Begegnungen stehen in der zweiten Gruppenphase gegen Benetton Treviso und Lokomotiw Kuban noch aus, mehr als ein Schaulaufen wird es aber nicht.

Die Albatrosse standen vor zwei Jahren noch im Eurocup-Endspiel (44:67 gegen BC Valencia), sind in diesem Jahr davon aber meilenweit entfernt. »Wir waren von Anfang an hinten und haben deswegen verdient verloren«, sagte Herbert, der mit den Hauptstädtern im Herbst bereits die Qualifikation für die europäische Königsklasse, die Euroleague, verpasst hatte. Zuvor war bereits Doublegewinner Brose Baskets Bamberg in der Vorrunde der Euroleague ausgeschieden. SID

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