7 x ARD 4 x ZDF 1 x privat

Grimme-Preise

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Insgesamt gehen in diesem Jahr sieben Preise an ARD-Sender, vier an das ZDF und einer an den Privatsender Tele 5. Die zwölf undotierten Grimme-Preise werden am 23. März bei einer Gala in Marl verliehen. Die Besondere Ehrung der Stifter des Preises erhält in diesem Jahr Hannelore Hoger.

In der Kategorie Information & Kultur wird neben der Odenwald-Dokumentation »Geschlossene Gesellschaft« auch »Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21« (ARD/SWR) ausgezeichnet. Zudem erhält Rosa von Praunheim einen Grimme-Preis für seinen Film »Wir Jungs vom Bahnhof Zoo« (RBB/NDR) über die Berliner Stricherszene. Weitere Preise gehen an die ZDF-Dokumentationen »The other Chelsea« über das Alltagsleben der Menschen im ukrainischen Donezbecken und »Mein Leben - Die Fotografin Sybille Bergemann«.

Der einzige Preis für einen Privatsender geht in der Kategorie Unterhaltung an Tele 5 für die Comedy-Sendung »Walulis sieht fern«. Eine weitere Auszeichnung erhält die NDR-Serie »Der Tatortreiniger«, in der Bjarne I. Mädel einen Mann spielt, der nach einem Mord den Tatort säubern muss.

In der Kategorie Fiktion wird der Film »Homevideo« (ARD/NDR/ BR/ARTE) ausgezeichnet, der sich mit den fatalen Folgen von Mobbing im Internet auseinandersetzt. Zu den ausgezeichneten Fernsehfilmen gehören auch »Ein guter Sommer« (ARD/HR) sowie der ZDF-Film »Die Hebamme - Auf Leben und Tod«. Für den Film »Liebesjahre« (ZDF) erhalten neben Regisseur Matti Geschonneck und Autor Magnus Vattrodt auch die Schauspieler Iris Berben, Peter Simonischeck, Nina Kunzendorf und Axel Milberg die Auszeichnung. Das von den drei Regisseuren Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler für die ARD entwickelte Projekt »Dreileben« erhält einen Spezialpreis.

Den mit 10 000 Euro dotierten Sonderpreis des Landes Nord- rhein-Westfalen erhält die Reihe »Du bist kein Werwolf« (KI.KA/ WDR), die das Thema Pubertät für Kinder und Jugendliche aufbereitet. Ausgezeichnet werden Moderator Ralph Caspers, Redakteurin Manuela Kalupke und Produzent Ralf Dölfs. epd/ND

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