Handschlag für die Demokratie
Bundespräsidentenwahl: Am Sonntag tritt Beate Klarsfeld gegen Joachim Gauck an
Der Künstler Peter Braun besuchte Beate Klarsfeld im Juni 1989 in Paris und bat sie nachzustellen, wie sie 1968 Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger für dessen NSDAP-Mitgliedschaft ohrfeigte. Entstanden ist daraus eine grafische Dokumentation: Abdrucke von Beate Klarsfelds mit Druckerschwärze gefärbter Hand auf Papier, von ihr signiert. Braun bot sie dem damals gerade im Aufbau befindlichen »Haus der Geschichte« in Bonn an. Dort zeigte man, wie der Künstler notierte, »erwartungsgemäß kein Interesse«. Nun, aus gegebenem Anlass der morgigen Bundesversammlung, veröffentlicht »nd« erstmals den »Handschlag«, den Peter Braun uns freundlicherweise zur Verfügung stellte. jrs
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.