- Wirtschaft und Umwelt
- Schauspieler Klaus Schwarzkopf gestorben
In aller Stille beigesetzt
München/Bochum (dpa). Klaus Schwarzkopf, einer der meistbeschäftigten deutschen Bühnendarsteller und beliebter „Tatort“-Kommissar Finke, ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Nach Angaben seiner Münchner Managerin, Tilly Köhler, erlag der 1922 in Neuruppin bei Berlin geborene Künstler in der Nacht zum Samstag in einem Krankenhaus in Bochum einer doppelseitigen Lungenentzündung mit Nierenversagen.
Schwarzkopf habe die Erkrankung verschleppt, um die Drehar-
beiten für den ZDF-Film „Der gro-ße Bellheim“, eine TV-Serie über eine Kaufhausdynastie, nicht zu gefährden, sagte Frau Köhler. Der unverheiratete Schauspieler wurde bereits in aller Stille beigesetzt.
Zuletzt hatte Schwarzkopf in seiner Wahlheimat München ein Engagement bei den Kammerspielen. Seine schauspielerische Laufbahn begann in Berlin. 1946 bekam er dort sein erstes Engagement. Über Wiesbaden und Hannover kam er nach München.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.