Millionäre wohnen in Meerbusch
Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen ansässigen »Vermögensmillionäre« ist in vier Jahren um mehr als ein Fünftel auf fast 36 000 gestiegen. In Relation zur Einwohnerzahl ergebe sich im Landesdurchschnitt je 10 000 Einwohner eine Millionärsquote von 20, teilte das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Düsseldorf mit.
Im Vergleich aller 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden führt die Stadt Meerbusch im Kreis Neuss mit einer Quote von 71 die Hitliste an. Mit 47 rangiert Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis auf Platz zwei, gefolgt von Düsseldorf (42), Ratingen/Kreis Mettmann (40) und Rösrath/Rheinisch-Bergischer Kreis (40).
Die Zahlen beruhen auf den jetzt vorliegenden Ergebnissen der Vermögenssteuerstatistik zum 1. Januar 1993. Nicht erfaßt werden dabei Haushalte mit Vermögen aufgrund von Bewertungsgrundsätzen und steuerlichen Freibeträgen. In Wirklichkeit dürfte es daher noch mehr Vermögensmillionäre geben.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.