Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Brand wurde am

iachmittag gelöscht Produktionshalle in Elsterwerda vollständig zerstört / Schaden in Millionenhöhe

  • Lesedauer: 2 Min.

(ADN). Ein Großbrand hat am Freitag in Elsterwerda (Kreis Elbe-Elster) die Produktionshalle eines Recyclingunternehmens zerstört. Menschen wurden nach Polizeiangaben nicht verletzt. Der Sachschaden wurde auf mehrere Millionen Mark geschätzt. Das Feuer war nach Pofizciangaben gegen 2 Uhr aus noch unbekannter Ursache in einer großen Halle im Gewerbe- und Industriepark ausgebrochen. Dort wurden Dämmplatten, Wandverkleidungen und Kunststoffstühle hörgestellt. ? Etwa 150 Feuerwehrleute mit 35 Fahrzeugen bekämpften den Brandherd. Erst am späten Nachmittag konnte der Brand

nach Angaben der Einsatzleitung weitgehend gelöscht und die Gefahr des Übergreifens der Flammen auf andere Hallenbereiche gebannt werden. Wegen der großen Hitzeentwicklung konnten sich die Feuerwehrleute erst nach dem teilweisen Einsturz des Metalldaches zum Brandherd vorarbeiten.

Eine große Rauchwolke zog langsam in Richtung Osten. Ein Meßwagen des Landesumweltamtes ermittelte keine unmittelbare Gefahr für die Menschen. Dennoch blieben auf Weisung der Stadtverwaltung vorsorglich vier Schulen in der Umgebung geschlossen. Die Polizei rief

die Bevölkerung auf, Fenster und Türen nicht zu öffnen.

Das Feuer war im Mittelteil einer 200 Meter langen und 150 Meter breiten Halle der VÖWA Plattenwerk GmbH entstanden, die 25 Mitarbeiter beschäftigt. Dieser Bereich ist durch Brandschutzwände von den anderen beiden Hallenschiffen getrennt. Nach Angaben der Stadtverwaltung gab es zunächst eine explosionsartige Verpuffung mit einer großen Stichflamme, dann ein Flammenmeer

Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf die beiden angrenzenden Abschnitte. In der Halle werde normalerweise in Nachtschicht gearbeitet, sagte der Pressesprecher der Stadtverwaltung, Frank Neubert, unter Berufung auf die Leitung des Unternehmens. Zum ersten Mal sei die Nachtschicht in der vergangenen Nacht jedoch wegen Material- und Personalmangels ausgefallen.

Elsterwerda war bereits im April 1995 durch einen Großbrand in die Schlagzeilen geraten. Damals war aus ungeklärter Ursache das Rathaus abgebrannt. Die Polizei vermutete zwar Brandstiftung, konnte jedoch keinen Täter ermitteln.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -