Popstar Falco tödlich verunglückt
Foto: Reuters
Wien (dpa/ND). Der österreichische Sänger Falco, der den Austropop mit Hits wie »Der Kommissar« und »Amadeus« weltweit bekannt machte, ist tot. Der 40jährige, mit bürgerlichem Namen Hans Hölzl, starb nach Berichten des Österreichischen Rundfunks (ORF) am Freitag bei einem Verkehrsunfall in seiner Wahlheimat, der Dominikanischen Republik. Falco war in seinem Geländewagen frontal mit einem Bus zusammengestoßen, dessen Insassen unverletzt blieben. Zeugen sprechen von überhöhter Geschwindigkeit des Busses, auch Alkohol könnte im Spiel gewesen sein.
Der am 19 Februar 1957 in Wien geborene »Falke« galt als profiliertester und schillerndster
Vertreter des Auströpop. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Falco 1985 mit dem Song »Rock me, Amadeus«, mit dem er als erster deutschsprachiger Sänger Platz eins in den US-Charts eroberte. In letzter Zeit hatte der Absolvent des Wiener Jazz-Konservatoriums vor allem durch Affären und Drogenprobleme von sich reden gemacht.
In seiner karibischen Villa hat er in letzter Zeit hartnäckig an einem Comeback gearbeitet. Sein neues Album soll jetzt postum erscheinen.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.