Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Aufmärsche für Heiligen Krieg

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran (dpa/ND). Millionen Iraner haben am Freitag bei Massenkundgebungen im ganzen Land gegen die radikalislamischen Taleban-Milizen im Nachbarland Afghanistan demonstriert. Sie verurteilten das Vorgehen der Taleban als »Verbrechen« und forderten Irans geistlichen Führer Ajatollah Ali Chamenei auf, den »Heiligen Krieg« auszurufen.

Der Konflikt zwischen den beiden Ländern hatte sich verschärft, seit bekannt wurde, daß nach Eroberung der Stadt Mazar-e Scharif im Norden Afghanistans neun Iraner mit Diplomatenstatus ermordet wurden. Pakistan hat für den Fall eines Krieges zwischen Iran und den Taleban seine Neutralität versichert. Iran macht Pakistan mitverantwortlich für den Mord an den iranischen Gefangenen. Pakistan hat die Taleban unterstützt und ihre Regierung in Afghanistan anerkannt.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.