Viele Tote bei Kämpfen zwischen Kurden und Islamisten in Syrien

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul/Damaskus (dpa/nd) - Bei Gefechten zwischen islamistischen Rebellen und einer kurdischen Miliz sind in Syrien nach Angaben eines Aktivisten 36 Kämpfer getötet worden.

In der nordsyrischen Provinz Al-Hassake starben am Dienstag 16 Kämpfer der Al-Nusra Front. Auf Seiten der kurdischen Partei PJD kamen bei den Gefechtne in dem Ort Ras al-Ain nahe der türkischen Grenze 20 Bewaffnete ums Leben

Die PJD ist der syrische Ableger der Kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei verboten ist. Oppositionelle behaupten, sie kooperiere seit dem Beginn des Aufstandes in Syrien mit dem Regime von Präsident Baschar al-Assad.

Die Al-Nusra-Front, die sich überwiegend aus nicht-syrischen Kämpfern zusammensetzt, habe nach dem Gefecht Verstärkung aus den Provinzen Idlib und Aleppo erhalten, so dass mit weiteren Kämpfen zu rechnen sei.

Arabische Stämme in Al-Hassake versuchen zu verhindern, dass die Kurden-Parteien die Bürgerkriegswirren nutzen, um in der Region ein Autonomiegebiet einzurichten, vergleichbar mit dem Autonomiegebiet der Kurden im Nordirak.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.