Immer weniger Frauen arbeiten Vollzeit

Studie der Böckler-Stiftung: Zahl der kurzen Teilzeitjobs hat sich verdoppelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (nd). Immer weniger Frauen arbeiten Vollzeit: Nach einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ist die Zahl der Frauen, die zwischen 36 und 39 Stunden in der Woche arbeiten, in den vergangenen 20 Jahren um mehr als die Hälfte geschrumpft. 1991 wies die Statistik noch 34,2 Prozent Frauen aus, die in Vollzeit arbeiteten; 2010 waren es nur 15,6 Prozent.

Gleichzeitig verdoppelte sich die Teilzeitarbeit von knapp sechs auf etwa 14 Prozent. „Gründe dafür sind meist fehlende oder unpassende Kinderbetreuungsangebote sowie ein schwieriges Job-Umfeld“, schreibt die „Bild“-Zeitung zu den Zahlen der Studie. Die Stiftung weist darauf hin, dass vor allem „kurze oder marginale Teilzeitarbeit“ starkt zugenommen hat, dabei geht es um sehr kurzen Arbeitszeiten unterhalb von 15 Stunden pro Woche.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.