Folgt Merkel auf Merkel?
Journalisten-Gespräch: Ausblick auf die Bundestagswahl, Sonnabend um 14.30 Uhr
Bei Beginn unseres Pressefestes sind es noch genau 113 Tage bis zur Bundestagswahl. Aus heutiger Sicht ist damit zu rechnen, dass Angela Merkel die Schlüssel zum Kanzleramt behält. Nur die Farben des Schlüsselanhängers könnten wechseln, von Schwarz-Gelb wieder zurück auf Schwarz-Rot, oder erstmals doch Schwarz-Grün? Oder ist noch was anderes drin - bekommt die SPD zweite Luft, findet sich sogar ein Sozialdemokrat oder eine Sozialdemokratin, die bei einer Mehrheit von SPD, Grünen und LINKEN sagen: Okay Peer, wenn du das ablehnst, dann pack ich das jetzt mal an? Und wie verhielten sich dann die in Frage kommenden Partner? Oder ist es noch ganz anders - ist es gar nicht das Wichtigste, wer anschließend in der Regierung sitzt, sondern welcher gesellschaftliche Impuls vom Wahlergebnis ausgeht, ob es den Regierenden, in welcher Konstellation auch immer, mehr Freiraum für konservative Verhärtungen oder mehr Verpflichtung zu sozialer Gerechtigkeit signalisiert? Welche Rolle spielt eine Opposition und wie weit hängt sie von gesellschaftlicher Bewegung ab?
Zum Journalistengespräch über diese und andere Fragen sind geladen: Andrea Dernbach vom Tagesspiegel, Holger Schmale von der Berliner Zeitung, Ulrike Winkelmann von der taz und Tom Strohschneider von neues deutschland. Es moderiert Florian Weis von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!