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Tischtennis-Präsident Weikert fordert mehr Geld für Mannschaftssportarten

  • Lesedauer: 2 Min.

Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), hat in der Tageszeitung »neues deutschland« (Donnerstagausgabe) seine Zustimmung zum neuen Spitzensportfördersystem verteidigt, nachdem er im September 2012 noch ein generelles Umdenken gefordert hatte. »Uns war klar, dass wir kurzfristig nichts ändern können. Es ging in Berlin nur um die Verteilung der Projektmittel für das Jahr 2013. Es gibt fünf Gruppen. Tischtennis ist in Gruppe B ziemlich weit oben gelandet. Damit können wir alle Projekte finanzieren«, sagte Weikert. Kurz nach den Spielen von London hatte er in einem Positionspapier verlangt, die Förderung nicht mehr so stark an Medaillen zu orientieren – zugunsten anderer Kriterien, z.B. der Wirkung im Breitensport, der absolut erreichbaren Medaillenzahl und der internationalen Verbreitung.

Am vergangenen Wochenende hatte auch der DTTB für das neue Konzept des Deutschen Olympischen Sportbundes gestimmt, das Sportarten nach ihren Medaillenpotenzialen in fünf Gruppen einteilt. Weikert zufolge seien die Mannschaftssportverbände, die sich in den schlechter geförderten Gruppen wiederfinden, allesamt unzufrieden: »Wir müssen in der Mitte des Jahres aber endlich arbeiten können. Manche Projekte warten schon lange, andere wurden gestartet, ohne zu wissen, ob sie überhaupt finanziert werden. Deshalb bedurfte es dringend einer Verabschiedung. Und da eine andere Verteilung auf die Schnelle nicht möglich war, haben alle zugestimmt«, so Weikert. Für die kommenden Jahre mahnt der DTTB-Präsident jedoch Veränderungen an: »Wenn sich ab 2014 nichts ändert, haben wir im Mannschaftssport ein Problem.«

Lesen Sie das komplette Interview am 13. Juni auf Seite 19 in "neues deutschland".

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