Ist Protest mit nackten Brüsten feministisch, radikal - oder falsch?

Irina Khanova und Nadia Shehadeh debattieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Sie sind äußerst provokativ und zeigen ihre nackten Brüste, um größtmögliche Aufmerksamkeit für ihre politischen Ziele zu bekommen. FEMEN nennt sich selbst »eine internationale Frauenbewegung« - mit Ablegern in vielen Staaten. Ihre These: Aus der körperlichen Zurichtungen des Patriarchats ausbrechen, um über die Selbstbestimmung zur Emanzipation zu gelangen. Das sagen die Aktivistinnen selber.

FEMEN ist nicht feministisch. Die Gruppe reproduziert vielmehr sexistische Muster, indem sie in einer sexistisch durchdrungenen Welt mit ihren Brüsten - und damit auch gängigen Stereotypen von Attraktivität - Aufmerksamkeit bekommen will, sagt dagegen die Bloggerin Nadia Shehadeh.

Es debattieren: Irina Khanova, Mitbegründerin von FEMEN Deutschland und Nadia Shehadeh, Bloggerin, Soziologin und Feministin.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Dazu passende Podcast-Folgen:

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -